Kopfkinoszene VII

Kopfkinoszene VII

Leicht dösend sitze ich in eine Decke gekuschelt neben dir auf dem Beifahrersitz. Ich fühle mich sicher in dieser Situation, auch wenn ich deiner Hand schutzlos ausgeliefert bin, die immer wieder zu mir hinüber gleitet und über die nackten Kurven meiner Brüste oder meine Schenkel hinauf streichelt. Zunächst habe ich noch versucht, die Nässe in meinem Schoß vor dir zu verbergen, doch ein schmerzhafter Kniff in meine linke Brustwarze brachte mich schnell zur Vernunft.

Im ersten Moment hatte ich mich gewundert, als du die Decke, einige Meter Seil und diverse andere Gegenstände, die du meinem Blick vorenthieltst, einfach so unter den Arm klemmtest, anstatt sie in deinem Spielzeugkoffer zu verstauen, nachdem du mir die Anweisung gegeben hattest, Kleidung zu wählen, die ich schnell wieder ablegen könnte. Als wir dann ins Auto einstiegen und du keinerlei „bösartige“ Absichten zeigtest, wiegte ich mich jedoch in Sicherheit, welche sich schnell in Luft auflöste, als du bald darauf auf einen verlassenen und uneinsehbaren Parkplatz einbogst und mir befahlst, mich auszuziehen. Mein anfängliches Zögern räumtest du mit der Frage, ob ich das Ganze gerne mit einem Plug garniert hätte oder doch lieber nur Fesseln um Hand und Fußgelenke vorziehe, aus dem Weg.

So sitze ich nun neben dir, nur durch die Decke vor den Blicken der anderen Autofahrer geschützt, und genieße die Situation und die Ungewissheit vor dem, was du sonst noch geplant haben könntest. Nur aus den Augenwinkeln nehme ich das blaue Autobahnschild wahr:
Aachen - 100 km.
Mir bleibt also noch eine knappe Stunde, um es herauszufinden …

(c) Traum der Nacht, Jan. 2009

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