Kopfkinoszene III

 

~ Kopfkinoszene III ~

Nur im Halbschlaf registriere ich, wie du dich neben mir erhebst und sowohl das Bett, als auch das Zimmer verlässt, um deinen allmorgendlichen Gang ins Bad anzutreten. Da durch die Jalousinen noch kein Licht dringt, muss es noch früh am Morgen sein, so dass ich mich mit einem leichten Gähnen herumdrehe, mich tiefer in meine Decke kuschle und erneut ins Reich der Träume entschwinde.

Doch dieser Genuss währt nur kurz, da ein kräftiger Ruck an meinem Halsband mich schlagartig wieder aus diesem herausreißt und ich anschließend mit Nachdruck auf den Boden befördert werde. "Du weißt ja, wo dein Platz ist, Subbie!", vernehme ich deine wohlbekannte Stimme und kann dein Grinsen förmlich heraushören. Noch ehe ich die Situation wirklich erfassen kann, spüre ich schon, wie sich das kalte Metall der schweren, mit deinem Bett verbundenen Kette um meinen Hals schmiegt und vernehme gleich darauf das leise Einrasten des Schlosses, welches sie auch dort halten wird, solange du es für richtig hältst. "Darf ich bitte meine Decke haben?", bettel ich flüsternd, erhalte von dir jedoch nur deine gleichmäßige Atmung als Antwort und so bleibt mir nichts anderes übrig, als mich fröstelnd und nackt, wie ich bin, auf dem kleinen Teppich vor deinem Bett brav zusammenzurollen und darauf zu hoffen, dass nicht mehr allzu viele Stunden vergehen, bis dich die ersten Sonnenstrahlen endgültig aus dem Schlaf kitzeln...

(c) Traum der Nacht, November 2006

 


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