Das Bergwerk VII

Heißkalt erwischt

Ich spüre, wie das Wachs zwischen meinen Beinen erkaltet, während deine Schritte sich entfernen. Anscheinend hast du genug von den Wachsspielchen. „Wo haben wir denn…? Ah da!“, höre ich dich mit dir selbst reden. Offenbar ziellos wandern deine Schritte durch den Raum. Es fällt mir schwer, mich auf sie zu konzentrieren, da in mir immer noch die beiden Vibs brummen. Ich stöhne vor mich hin. Augenblicklich reagierst du mit einem Lachen. „Die beiden sind gut, oder?“ War mein Stöhnen so laut, dass du es hören konntest?

Plötzlich stehst du wieder neben mir. Mit einem Finger stocherst du in dem Wachs herum und schiebst etwas neben dem vorderen Vib in mich hinein. Langsam schlenderst du um mich herum. Eine deiner Hände streift über meinen Körper. „Gefällt es dir?“, erkundigst du dich flüsternd. Ich brumme nichtssagend und schreie in der nächsten Sekunde zwischen meinen das Seil festhaltenden Zähnen auf. Verdammt, was war das? Irgendetwas Heißes hat mich zwischen meinen Beinen getroffen. Hast du mich etwa zum Kerzenständer umfunktioniert?! Ich erstarre, um mir durch ein eventuelles Zucken nicht noch weitere heiße Überraschungen zu bescheren.

Du schmunzelst, während du dich erneut entfernst. Inzwischen kann ich anhand deiner Schritte hören, dass du zum Tisch hinüber gehst. Du holst irgendetwas, das komische Geräusche erzeugt. Klong, klong, klong – nur sehr leise, aber immer wieder deutlich wahrnehmbar. Du stellst dieses Etwas in einiger Entfernung zu mir ab und zischst mir zu: „Jetzt bringen wir etwas Bewegung ins Spiel!“ Noch bevor ich mich fragen kann, was du damit meinst, trifft mich der Schlag einer Peitsche, durch den ich mich erneut mit Wachs betröpfele. Gleichmäßig schlägst du das Wachs aus deinem vorherigen Spielchen von meinem Körper. Ich versuche mich zu konzentrieren, doch es gelingt mir nicht. Jeder einzelne Schlag lässt mich zucken und versetzt die Kerze in Schieflage.

Nach einiger Zeit legst du die Peitsche zur Seite und trägst stattdessen das komische Etwas zu mir hinüber, um anschließend beide Vibs aus mir zu entfernen. Ich gebe protestierende Laute von mir, die dich jedoch nicht beeindrucken. „Mir scheint, du brauchst etwas Abkühlung!“ Das war eindeutig keine Frage, sondern eine Feststellung. Deswegen spare ich mir die Antwort. Im nächsten Moment brülle ich entsetzt durch den Raum, wobei ich nur mit Mühe das Seilende in meinem Mund behalte.

Ein Schwall Wasser perlt über meinen entblößten Körper – eiskaltes Wasser! Gleich darauf trifft mich ein eiskalter Lappen an einem meiner Oberschenkel. Offenbar hast du diesen vorher über mir ausgewrungen. Du hinterlistiges Etwas. Ich verfluche dich in Gedanken. Doch mein Körper verrät mich und streckt sich dir genüsslich entgegen. Du tust mir den Gefallen und wechselst mit dem Lappen an meinen anderen Oberschenkel. In kleinen Rinnsalen sucht sich das Wasser seinen Weg entlang meiner gespreizten Beine und sammelt sich genau auf meiner heißen Mitte, um die dort immer noch befindliche Kerze herum. Du ziehst auch diese heraus und erkundigst dich scheinheilig, ob mir kalt sei. Du wartest die Antwort gar nicht erst ab, sondern beträufelst mich mit heißem Wachs, welches du sofort mit kaltem Wasser löschst.

„Möchtest du kommen?“ flüsterst du mir leise ins Ohr. Ich nicke leicht, ohne mir jedoch große Hoffnungen zu machen. Überrascht stelle ich fest, dass du gleich darauf mit einem der Vibs meine geschwollenen Lippen entlang fährst und die daran befindlichen Klammern in Schwingung versetzt. Ich stöhne leise, meine Zähne graben sich in das Seilende, mein Körper streckt sich dir sehnsuchtsvoll entgegen und dann ziehst du ihn weg. Ich spüre deinen Atem genau vor meinem Gesicht. Du schmunzelst amüsiert: „Du hast nicht wirklich geglaubt, dass es so einfach würde, oder?“

(c) Traum der Nacht - April 2011

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