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Angenehm Unangenehm
Angespannt lausche ich in die Stille. Warum höre ich dich nicht mehr? Was machst du? Beobachtest du mich? Fragen über Fragen, die sich in meinem Kopf überschlagen und mich immer nervöser werden lassen. Mein inneres Auge zeigt mir, welchen Anblick ich dir gerade bieten muss: Nackt und gefesselt, mit weit gespreizten Beinen, zwischen denen eine verräterische Feuchtigkeit glänzt.
Urplötzlich ist dort wieder dieses Geräusch des metallischen Bolzens. Klack, klack, klack. Nein, bitte, du wirst doch nicht? Doch, du wirst. Deutlich kann ich die zunehmende Spannung an meinen Schenkeln spüren, welche du langsam in die Höhe ziehst. Kurz darauf hebt sich auch mein Gesäß vom Boden, mein Rücken folgt. Meine Schultern schleifen einige Zentimeter über den Boden, bis auch sie den Kontakt verlieren. Jetzt liegt nur noch mein Kopf auf, doch das Geräusch verstummt nicht und ich kann spüren, wie sich mein Körper weiter hebt.
Genau in dem Moment, in dem sich auch der letzte Bereich meines Körpers in die Luft erhoben hat, hältst du inne. Erneut herrscht Stille, die ich selbst jedoch nur bedingt wahrnehme. Laut rauscht mir mein Blut in den Ohren und ich muss mich darauf konzentrieren, nicht durchzudrehen. Jede kleinste Bewegung scheint sich direkt auf die Spreizstange zu übertragen und diese in Schwingung zu versetzen. Mein Kopf fühlt sich an, als würde er jeden Moment explodieren. Wie lange meinst du, dass ich diese Position aushalte? Wie lange werde ich sie aushalten müssen?
Waren da Schritte? Ich kann es nicht einmal sagen, so irritierend ist diese Situation für mich. Erschrocken zucke ich zusammen, als du mich wirklich berührst. Sanft fahren deine Fingernägel über meinen wehrlosen Körper, bevor du meine Hände ergreifst und sie nach oben ziehst. Du zwingst mich, meinen Rücken durchzudrücken und meine Brüste heraus zu strecken. Als wäre das alles nicht schon unangenehm genug.
Erneut nehme ich deine Schritte wahr, doch es ist mir nicht möglich, meine Arme zu senken. Du hast sie befestigt! Du Arsch! Du Sadist! Mein Herr! Ich ächze, stöhne, keuche. Es gibt kein Entkommen. Du musst dich zu mir hinab gebeugt haben. Hast du meinen inneren Kampf beobachtet? Deine Stimme ist ganz dicht an meinem Gesicht, als du mir meine Erkenntnis bestätigst: „Jetzt gehörst du mir!“ Ich wimmere leise, doch du bist noch nicht fertig: „Ich werde über deine Lust und deinen Schmerz verfügen! Beides werde ich dir in unerträglichem Maß zufügen und ich werde deine Hilflosigkeit dabei in vollen Zügen genießen!“
Ich spüre, wie du die Korsage öffnest und sie von meinem Körper gleitet. Gleichzeitig sacken meine Brüste der Schwerkraft folgend gen Fußboden. Noch mehr Ziehen an meinem Körper. Etwas Kaltes bewegt sich an meinen linken Oberschenkel und wandert durch meine Mitte auf die rechte Seite, wo es plötzlich zu vibrieren beginnt. Wieder wechselt der Gegenstand die Richtung und nähert sich Millimeter für Millimeter meinem heißen Zentrum. In Zeitlupe lässt du ihn in mich gleiten, was ich mit einem genüsslichen Brummen quittiere.
Ich habe gar nicht bemerkt, dass du mich nicht mehr berührt hast, so sehr waren meine Gedanken auf diesen vibrierenden Lustspender fixiert. Hast du mich beobachtet, meinen Anblick genossen? Gefällt dir, was du siehst? Es fällt mir erst auf, als sich etwas Flüssiges seinen Weg durch meine Backen sucht und du einen weiteren vibrierenden Stab durch meinen Hintereingang in mir versenkst. Erregt stöhnend strecke ich mich dir entgegen, so weit es mir möglich ist. Instinktiv möchte ich mein Becken bewegen, doch es endet in einem leichten Zucken. Ich kann mich kaum bewegen. Du hältst mich in den Fesseln gefangen. Mein Körper ist dir wehrlos ausgeliefert. Die Hilflosigkeit und die Anstrengung der Fesselung stacheln meine Erregung noch weiter an und lassen mich lustvoll keuchen.
Ich höre, wie du mit festem Schritt deine Kreise um mich ziehst. Dann trifft mich ein schmerzhafter Schlag auf den Arsch. Ich schreie meinen Schmerz und meine Lust hinaus, mein Körper verkrampft. Kaum habe ich mich wieder fallen gelassen, spüre ich den nächsten Schlag – diesmal auf meinem Bauch. Wieder und wieder lässt du dein Schlagwerkzeug auf mich nieder sausen. Meine Schreie hallen von den Wänden wider und erfüllen den ganzen Raum.
Nach einer Weile wirst du langsamer, doch deine Schläge dafür härter. Mir bricht der Schweiß aus und ich weiß, dass du es bemerkst. Ich genieße das Gefühl, von dir beherrscht zu werden, auch wenn ich mir wünsche, dass du aufhörst. Schlag folgt auf Schlag, ein gleichmäßiger Rhythmus. Ich kann nicht mehr! Hör auf! Mach weiter!
Als ich denke, es nicht mehr ertragen zu können, stoppen die Schläge. Ich wimmere kläglich und stöhne erregt. Mein Körper brennt und pulsiert dennoch vor unerfüllter Lust. Deine Hand fühlt sich kühl an, als sie über meine geschundene Haut streicht, während deine Lippen ein Feuer zu entfachen scheinen, als sie meinen Hintern küssen.
(c) Traum der Nacht - April 2011
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