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Klack, klack, klack
„Die Bahn war spät dran und außerdem…“, versuche ich mich zu verteidigen, doch du unterbrichst mich mit einem verächtlichen Schnaufen und bezichtigst mich der faulen Ausrede, die du sogleich mit einem erneuten Kuss der Peitsche bestrafst.
Gleich darauf höre ich diese zu Boden fallen und ich ächze auf. „Meine Güte, du warst auch schon einmal leichter!“ Es gelingt mir, diesen Gedanken für mich zu behalten, während dein Gewicht auf meinem Rücken mich noch stärker auf den Boden drückt. Deine Fingerspitzen streichen über meine entblößte Haut und finden ihren Weg zwischen meine Schenkel. Sanft liebkosen sie die geschwollenen Lippen, verlassen diese, zeichnen die Striemen der Peitsche nach und wenden sich dann nordwärts, entlang an meinem Bauchnabel, bis sie zu meinen Brüsten gelangen. Mit beiden Händen greifst du zu und berührst beide Nippel gleichzeitig. Du weißt wie sensibel diese sind und genießt das hilflose Winden meines Körpers unter dir. Urplötzlich lässt du von ihnen ab, greifst nach der Peitsche und erhebst dich wieder. Ein weiteres Mal trifft mich ein Schlag, der stärker ist, als die beiden zuvor. Ich stöhne vor Schmerz und sehe vorwurfsvoll zu dir auf.
Du lächelst nur, wendest dich ab und begibst dich erneut zu dem Tisch, legst dort die Peitsche ab und kehrst mit jeweils einem Paar Hand- und Fußmanschetten sowie einer ledernen Kapuze zu mir zurück, um hinter mir niederzuknien. Ich zucke zusammen, als deine Lippen die Spuren der Peitsche treffen. Ein nachfolgendes Tätscheln deiner Hand scheint mich beruhigen zu sollen, bevor du mir die Fußfesseln anlegst, die Handschellen öffnest und mir befiehlst, mich auf den Rücken zu legen.
Neugierig versuche ich in deinem Blick zu lesen, was du als nächstes geplant hast, aber du erwiderst den meinen nicht und konzentrierst dich stattdessen auf meine Hände, um deren Gelenke du die für sie gedachten Manschetten anlegst und verbindest. Als du deinen Blick anschließend doch anhebst, ist er ausdruckslos und nichtssagend. Du führst deine Hand an meine Wange, streichelst sanft hinüber, beugst dich über mich und gibst mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn, bevor du mich aufforderst, den Kopf anzuheben, damit du mir die Kapuze überstülpen kannst.
Erneut bin ich von Dunkelheit umgehen. Allerdings bist du dieses mal direkt in meiner Nähe und ich nicht in einem engen Gefängnis eingesperrt. Auch als sich deine Schritte entfernen, bleibe ich ruhig. Als sie stoppen, ertönt ein komisches Geräusch: „Klack, klack, klack“. Wie als würde ein metallischer Bolzen immer wieder in ein Zahnrad fallen. Mit einem Gedankenblitz kommt die Erkenntnis: Die Befestigung der Spreizstange läuft über eine Winde und du betätigst diese gerade! Ich bin mir nicht sicher, ob ich dies gut oder schlecht finden soll.
Noch bevor ich zu einem Ergebnis kommen kann, kniest du wieder neben mir. Du beginnst, mit deinen Lippen meinen Körper zu erkunden. Zärtlich ziehen sie eine Spur von gehauchten Küssen ausgehend von meinen Brüsten über meinen Bauch, zu meinem Bauchnabel, weiter über meinen Venushügel, vorbei an meiner wartenden Körpermitte, hinab auf meinen rechten Oberschenkel, südlicher zu meinem Knie und schließlich zu meinem Schienbein. Im Bruchteil einer Sekunde hast du mein Bein angehoben und es mit einem metallischen Einrasten irgendwo befestigst. Du begibst dich auf die andere Seite meines Körpers und wiederholst dein Vorgehen mit meinem zweiten Bein, so dass anschließend beide Schenkel weit gespreizt in der Luft hängen.
Ich schüttel verzweifelt den Kopf. Du kannst nicht das ernsthaft das vor haben, was ich befürchte. Bitte, du kannst doch nicht. Ein leises Wimmern ist von mir zu hören, während ich gleichzeitig einen kalten Windhauch durch meine gespreizten Beinen streifen spüre, der mich erschrocken mein Becken anheben lässt.
Du musst dies als Einladung verstanden haben. Tief tauchst du mit einem Finger in mein Inneres vor, dass dir erstaunerlicherweise genug Feuchtigkeit bietet, um ohne Widerstand eindringen zu können. Ich stöhne leise auf, als du einige weitere Male mit deinem Finger zustößt. Schweigend, aber dennoch vielsagen, wischst du anschließend deinen nassen Finger auf einer meiner Brüste ab, bevor du dich erhebst und deine Schritte sich entfernen.
(c) Traum der Nacht - April 2011 |
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Geschützter Bereich eingeführt,
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"coming soon" |
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